Britisches Kino zeigt fälschlicherweise Horrorfilm-Trailer vor „Lilo & Stitch“
Kurz vor dem neuen Disney-Film wurde in der Nähe von London versehentlich ein Trailer für eine Horrorkomödie gezeigt, die in Großbritannien ab 15 Jahren freigegeben ist.
Von Le ParisienEs ist ein Missgeschick, auf das Robert und Jenny Ellice, zwei britische Eltern von zwei Jungen im Alter von 4 und 5 Jahren, gut verzichten konnten. Während sie mit ihren Söhnen den neuen Film „Lilo & Stitch“ in der Realverfilmung sehen wollten, zeigte das Kino fälschlicherweise den Trailer zu M3GAN 2.0, einer Horrorkomödie, berichten mehrere britische Medien, darunter die BBC .
Der Vorfall ereignete sich am Samstag, dem 7. Juni. An diesem Tag saß die Familie im Kino Cineworld in Enfield im Norden Londons. Sie waren gekommen, um „ Lilo & Stitch “ zu sehen, einen Film mit der Altersfreigabe U in Großbritannien, was bedeutet, dass er für alle Zuschauer geeignet ist.
Traditionell werden vor Beginn der Vorführung Trailer gezeigt. Allerdings wurde versehentlich der Trailer zu M3GAN 2.0 gezeigt, einem Spielfilm mit einer Altersfreigabe ab 15 Jahren in Großbritannien.
Laut Robert Ellice zeigten die Aufnahmen eine mörderische Puppe, „die jemanden mit einem Schwert angriff, während überall Blut spritzte“, sagte er der BBC. „Es wurde ziemlich schnell sehr brutal, mit Blutspritzern, Gewalt, Toten und viel Fluchen und Schreien“, fuhr er fort und erklärte, seine kleinen Jungen seien vor Angst wie gelähmt gewesen.
Der Vater forderte sie dann auf, ihre Augen mit den Händen zu bedecken, bevor er sie aus dem Raum führte. Gleichzeitig lief ein weiterer, „noch brutalerer“ Trailer auf dem Bildschirm, fügte der Vater hinzu.
„Es war, als wären sie in einem Albtraum gefangen“, sagte Jenny Ellice, die Mutter der Kinder, und erklärte, ihre Kinder stünden unter Schock. „Ihre Welt dreht sich nur um Peppa Wutz und die Süßigkeiten, die ihre Mutter sie essen lässt. Sie wissen nicht einmal, dass diese Art von Gewalt existiert“, fuhr sie fort.
Nach Angaben der Mutter erklärte das Kinopersonal, dass es sich um einen Fehler gehandelt habe und entschuldigte sich. Die beiden kleinen Jungs wollten jedoch lieber nach Hause gehen, ohne „Lilo und Stitch“ gesehen zu haben .
Le Parisien
